Bad Ditzenbach

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Goißa-Rundgang

„Goißatäle“ kommt aus dem Schwäbischen und bedeutet „Ziegental“. Geographisch erstreckt sich das Goißatäle über das „Obere Filstal“ zwischen Wiesensteig im Westen und der Stadt Geislingen an der Steige im Osten.
Früher hat man die Ziegen auch „Kuh der kleinen Leute” genannt. Die Besiedelungsflächen der Dörfer im engen Tal waren für Kühe und Großtiere ungeeignet, weshalb sich die robusten Tiere perfekt
für die Landschaft am schwäbischen Albtrauf eigneten. Ziegen spielten somit eine zentrale Rolle in der Landwirtschaft.
Die Eisenbahn, die früher im Täle fuhr, hatte ebenfalls etwas mit der Ziege zu tun. Die schmalen Flächen am Bahndamm und auch der Gebüschwuchs entlang der Gleise wurden von den Ziegen und von Schafen beweidet und somit kurz gehalten. Man nannte die Ziege auch die „Bahnwärters-Kuh“. Früher gab es Ziegenhirten, die die Tiere morgens auf die Weide führten und abends zurückbrachten.Heute setzt zum Beispiel die „Weidegemeinschaft Goißatäle“ diese Tradition fort und trägt zur Erhaltung der einzigartigen Landschaft bei. Lernen Sie die Geschichte und Schönheit unseres einzigartigen Tals kennen!

Im Rahmen des 1150-jährigen Ortsjubiläums im Jahr 2011, wurden in der Gemeinde Bad Ditzenbach 90 lebensgroße, künstlerisch gestaltete Goißa in den Straßen, auf Plätzen, in Höfen und Vorgärten aufgestellt - jede mit einer eigenen Geschichte. Mit viel Phantasie und Witz haben kleine und große Künstler die Goißa kunstvoll, witzig, frech, aber auch edel verziert, sodass jede einzelne Goiß unverwechselbar ist.

Auch heute sehen Sie viele der Goißa noch in unserer Gemeinde stehen - lassen Sie sich überraschen.