2022 stand in der Ulrich-Schiegg-Schule Gosbach im Religionsunterricht der Klassen 3 und 4 FAIRTRADE auf dem Stundenplan. Frau Lamparter, vom FAIR-STAND war zu Gast und hatte vieles zum Thema Fairer Handel zu berichten. Sie stellte den Schülern die Frage, warum viele Produkte bei uns so billig angeboten werden. Angebote, die fast nichts kosten finden schnell einen Käufer. Das funktioniert allerdings nur, weil woanders auf der Welt Menschen unter schlimmen Bedingungen dafür arbeiten müssen und zur Herstellung oft viel Chemie eingesetzt wird. Alle waren sich einig, dass diese Handelsbedingungen sehr unfair sind.
Was wäre fair?
Gerechte Preise , keine Ausbeutung von Kindern, Produktion ohne Gift, eine gesunde Umwelt wurden genannt. Das sind die Ziele, die sich der Faire Handel auf die Fahnen schreibt. Frau Lamparter, die auch in der Fairtradetown – Gruppe mitarbeitet, will bei ihren Einkäufen den Menschen auf der Südhalbkugel unserer Erde, auf Augenhöhe begegnen. Der gerecht Handel stellt den Menschen in den Mittelpunkt, der die Waren produziert. Wer fair gehandelte Produkte einkauft fördert einen partnerschaftlichen Umgang. So könnte es uns gelingen, dass Käufer und Verkäufer sich ohne schlechtes Gewissen in die Augen sehen können. Es wäre zu wünschen, dass die Politiker dafür sorgen, dass sich langfristig die Arbeits- und Lebensbedingungen ändern – und zwar weltweit.
Zum Schluss durfte jedes Kind noch ein faires Versucherle, sowie einen Fairtrade-Town – Aufkleber mit nachhause nehemen.