Bad Ditzenbach

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Die Fairtrade Gemeinde Bad Ditzenbach

Der Weg zum Siegel für den Fairen Handel

„Think global, act local“

Die FairTrade-Town Kampagne fördert nachhaltiges und faires Handeln auf kommunaler Ebene. Dabei werden die Kräfte und Anstrengungen von Gemeinde, Kirche, Gastronomie und Geschäften gebündelt. Die Gemeinde Bad Ditzenbach wurde im November 2020 zur FairTrade-Town ernannt und positioniert sich damit als eine von bereits über 750 FairTrade-Towns in Deutschland als weltoffene Kommune mit Vorbildcharakter.

Um eine zertifizierte FairTrade-Gemeinde zu werden, musste Bad Ditzenbach folgende fünf Kriterien erfüllen: 
1)    Gemeinderatsbeschluss, in welchem die Kommune beschließt, dass sie Fairtrade-Town werden möchte. Bad Ditzenbach fasste diesen Beschluss im Oktober 2018. 
2)    Gründung einer Steuerungsgruppe, welche die Gemeinde auf dem Weg zur Fairtrade-Town begleitet. Sie besteht aus Vertretern aus Verwaltung, Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft (z.B. Kirchen oder Vereinen)
3)    Angebot fairer Produkte: Die Kommune muss nachweisen, dass die Aktion von Geschäften und Gastronomie unterstützt wird, indem diese faire Produkte anbieten.
4)    Informations- und Bildungsaktivitäten durch Schulen, Kirchen und Vereine.
5)    Medien- und Pressearbeit, die Bürgerinnen und Bürger über die Aktion informieren und über den Weg zur FairTrade-Town berichten.

Wer nimmt teil?

•    Ulrich-Schiegg Schule, Gosbach 
•    Katholische Kirchengemeinde St. Laurentius
•    Evangelische Christuskirchengemeinde im Täle
•    FAIR-STAND
•    Freundeskreis Asyl
•    Obst- und Gartenbauverein Bad Ditzenbach
•    Schwäbischer Albverein, Ortsgruppe Bad Ditzenbach
•    Gasthaus zum Lamm, Gosbach
•    Gasthof-Restaurant Hirsch, Gosbach
•    Café Köhler, Bad Ditzenbach
•    Margit’s Lädle, Gosbach
•    Kräuterhaus Sanct Bernhard
•    NaturGenussMühle - Obere Mühle Gosbach
•    Edeka Mändle, Gosbach
•    Lidl, Gosbach
•    Müller Drogerie, Gosbach
•    Hair & Style Martin Wagner
•    Clubhaus FTSV
•    Musikkapelle Bad Ditzenbach
•    Vinzenz Klinik


Weitere Informationen finden Sie unter https://www.fairtrade-towns.de
und im FairFührer für Bad Ditzenbach!

Fair kaufen, handeln und leben

Nutzen Sie das FAIR – STAND – Angebot in der Dorfmitte von Bad Ditzenbach :

Verkauf von Fairtrade Lebensmitteln
Jeden Montag von 15.00 – 17.00 Uhr

im Treffpunkt Miteinander vom Freundeskreis Asyl
– Gleich beim Rathaus -

AKTION FAIRER WELTHANDEL Christuskirchengemeinde im Täle
 

Faires Marktcafé auf dem Wochenmarkt

Das Marktcafé auf dem Wochenmarkt Bad Ditzenbach wird im Wechsel von unterschiedlichen Einrichtungen und Organisationen wie Schulen, Kindergärten und Vereinen betrieben. Sie haben Interesse, das Marktcafé mittwochs von 14:00 Uhr bis 17:30 Uhr zu betreiben? Fragen Sie uns nach freien Terminen. Tel: 07334 960121, E-Mail schreiben

Faires Marktcafé
Die Gemeinde Bad Ditzenbach ist erneut als Fairtrade Gemeinde ausgezeichnet worden. Ganz nach dem Motto “In Bad Ditzenbach trinkt man Fair“wünschen wir uns von allen unseren Marktcafé-Betreibern die Verwendung von Fairtrade Kaffee und Fairtrade Tee am Wochenmarkt.
 
Fairer Kaffee zum Fairen Preis
Ihr seid auf der Suche nach gutem fairem Kaffee, am FairStand auf dem Wochenmarkt gibt es eine schöne Auswahl. Auch unsere Einkaufspartner Edeka & Lidl in Gosbach haben eine gute Auswahl an fairen Produkten.

Faire Filzgoißen

Die Goißen werden zu fairen Bedingungen mit Herz und Hand in einem Familienbetrieb in Nepal hergestellt. Sie können als Flaschenhals-Aufsatz, Eierwärmer oder als Dekoration verwendet werden. 
Es handelt sich um eine Zusammenarbeit der Fairtrade-Gruppe Bad Ditzenbach und dem Tourismus- und Kulturbüro. Ab jetzt erhältlich! 

Fairtrade Schulbesuch - FAIR BEDEUTET GERECHT

2022 stand in der Ulrich-Schiegg-Schule Gosbach im Religionsunterricht der Klassen 3 und 4 FAIRTRADE auf dem Stundenplan. Frau Lamparter, vom FAIR-STAND war zu Gast und hatte vieles zum Thema Fairer Handel zu berichten. Sie stellte den Schülern die Frage, warum viele Produkte bei uns so billig angeboten werden. Angebote, die fast nichts kosten finden schnell einen Käufer. Das funktioniert allerdings nur, weil woanders auf der Welt Menschen unter schlimmen Bedingungen dafür arbeiten müssen und zur Herstellung oft viel Chemie eingesetzt wird. Alle waren sich einig, dass diese Handelsbedingungen sehr unfair sind.

Was wäre fair?
Gerechte Preise , keine Ausbeutung von Kindern,  Produktion ohne Gift, eine gesunde Umwelt wurden genannt. Das sind die Ziele, die sich der Faire Handel auf die Fahnen schreibt. Frau Lamparter, die auch in der Fairtradetown – Gruppe mitarbeitet, will bei ihren Einkäufen den Menschen auf der Südhalbkugel unserer Erde, auf Augenhöhe begegnen. Der gerecht Handel stellt den Menschen in den Mittelpunkt, der die Waren produziert. Wer fair gehandelte Produkte einkauft fördert einen partnerschaftlichen Umgang. So könnte es uns gelingen, dass Käufer und Verkäufer sich ohne schlechtes Gewissen in die Augen sehen können. Es wäre zu wünschen, dass die Politiker dafür sorgen, dass sich langfristig die Arbeits- und Lebensbedingungen ändern – und zwar weltweit.
Zum Schluss durfte jedes Kind noch ein faires Versucherle, sowie einen Fairtrade-Town – Aufkleber mit nachhause nehemen.